Lelkendorf
Wenn man vom Kummerower See kommend über Neukalen ins westliche Mecklenburg fährt, liegt Lelkendorf direkt auf dem Weg nach Teterow. Der Turm des alten Herrensitzes Rittergut Schloß Lelkendorf ist schon von weitem zu erkennen, mit seinen wuchtigen, im Tudorstil gestalteten Zinnen.
Blickt man selbst von dort in die Runde, ist man überwältigt von der Weite der mecklenburgischen Landschaft, von der Schönheit der Mecklenburgischen Schweiz mit ihren sanften Hügeln.
Das Schloß ist einer der ältesten Herrensitze in Mecklenburg, und einige Grundmauern werden auf das Jahr 1225 datiert. Am Rande des Dorfes, auf einem Hügel gelegen, ist es von einem anmutigen alten Landschaftspark umgeben zu dem auch ein Obst- und Gemüsegarten und eine große Rasenfläche gehören, umsäumt von Hecken und Blumenrabbaten und unterbrochen von seltenen alten Bäumen.
Die Geschichte des Schlosses, das von 1225 bis 1945 durchgängig Lehnsgut der Familie von Levetzow war, nahm mit deren Ausweisung 1945 eine andere Richtung. Bis 1990 zwar vielfältig genutzt, wurde es leider völlig vernachlässigt. Erst mit dem Rückkauf des Anwesens durch die Familie Levetzow begann eine neue Blütezeit des Schlosses. Grundlegend saniert und belebt durch ein interessantes gemeinschaftliches Wohnkonzept mit zukünftig 18 Eigentumswohnungen hat dieses altehrwürdige Haus eine neue Nutzung erhalten. In einem Schloss mit atmosphärenreichen Ambiente zu wohnen, die Romantik und Geschichte des über 775 Jahre alten prächtigen Gebäudes quasi täglich zu erleben, das macht die Attraktivität dieser Wohnanlage aus.
Wer sich durch seinen Urlaub in MV so inspiriert fühlt, der darf gern Verbindung aufnehmen mit dem Initiator Joachim v. Levetzow (www.schloss-lelkendorf.de), und vielleicht gibt es ja den Wunsch, den eigenen Wohnsitz in die Mecklenburgische Schweiz zu velegen, denn einige interessante Wohnungen stehen noch zur Disposition.
Der Landschaftspark grenzt an den 600 ha großen Lelkendorfer Wald. Man erreicht diesen über den sogenannten „Herrensteig“. Nach ausgedehnten Spaziergängen lädt eine weitere Attraktion zum Besuch ein: Der Haustierpark (www.haustierpark-lelkendorf.de) mit den Streichelgehegen, beliebt und gern besucht nicht nur durch Familien mit Kindern. Seltene und vom Aussterben bedrohte Haustierrassen kann man hier beobachten und (einige) auch streicheln. Das Restaurant „Schnursteinquelle“ und ein Spielplatz laden zum Verweilen ein.
Die Peene mit ihrer reizvollen Flußniederung kann man zu Fuß erreichen. Mit Geduld und etwas Glück kann man Graureiher, Kraniche, Schrei-, See- und Fischadler, Fischotter, Biber und auch Füchse, Dammwild, Rehe und Wildschweine beobachten.
Die Peene ist ab Neukalen auch für größere Boote bis zur Ostsee befahrbar. Auf der Lelkendorfer Peene kann man paddeln und hat damit einen schönen Ausgangspunkt für Wasserwanderungen.
Im Umland von Lelkendorf sind die nächst größeren Orte Neukalen, Dargun, Gnoien und Teterow nur wenige Fahrminuten entfernt, mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und kulturellen Angeboten.
Nur eine Stunde Autofahrt von schönen Ostseestränden entfernt liegt Lelekendorf zwar im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns aber dennoch verkehrsgünstig. Auch Berlin erreicht man über die nahe A19 in gut 2 Stunden.
Der durch die jetzigen Schlosseigentümer erfolgreich geführte “Kultur Förderverein Lelkendorf“ gestaltet und organisiert Konzerte, Kino und Theaterabende mit überregionaler Ausstrahlung, zu denen viele bekannte Künstler verpflichtet werden konnten. Ein besonderes Erlebnis sind die Jazz-Sommernachts-Konzerte auf der Schlosswiese.
Diese Veranstaltungen sind ein fester Bestandteil des gemeinschaftlichen dörflichen Lebens geworden mit Ausstrahlung weit über den Ort Lelkendorf hinaus.
Die Veranstaltungen finden nicht nur direkt im Schloss statt, sondern auch in den liebevoll umfunktionierten und restaurierten Werkstattgebäuden des ehemaligen Kreisbetriebes für Landtechnik (KfL), jetzt umgedeutet in Kultur Förderverein Lelkendorf.