Ahrenshagen-Daskow
Besonders lohnenswert für Touristen ist ein Besuch des Ortes Pantlitz. In den Jahren 1867 bis 1869 wurde eine baufällige Fachwerkkirche durch den neugotischen Backsteinbau nach den Plänen des Stralsunder Stadtbaumeisters Ernst von Hasselberg ersetzt. Die freundliche und lichtdurchflutete Kirche wurde mit EU-Mitteln in den 90-er Jahren des 20. Jahrhunderts restauriert. Ihre architektonische Schönheit und die exponierte Lage verleihen der Kirche auch noch heute den Rang eines "Wahrzeichens des unteren Recknitztales". Durch den begehbaren Kirchturm erhält der Besucher einen herrlichen Blick auf die sich durch die Wiesen schlängelnde Recknitz. Für Kulturinteressierte ist die Kirche Pantlitz ein fester Begriff. Jährlich findet dort im Juni das traditionelle Burgwallsingen statt. Beeindruckend auch die slawische Höhenburg aus dem 8. - 9. Jahrhundert, einst Grenzburg und Kultstätte. Bereits im 13. Jahrhundert war Ahrenshagen ein bedeutender Marktflecken. In dieser Zeit entstand die Kirche. Das heutige Kirchenschiff wurde im 14. Jahrhundert angebaut, der Turm im 15. Jahrhundert. Er hat ein gewaltiges Untergeschoss aus Feldstein und ist früher wesentlich höher gewesen. Die Kirche verfügt über bedeutende Ausmalungen im Chorgewölbe aus dem 14. Jahrhundert. Im nahen Todenhäger Wald kann ein großer eiszeitlicher Findling besichtigt werden.
In dem kleinen Ort Tribohm, mit dem reizvollen Tribohmer Bach und dem Mühlenteich, findet der Besucher eine Feldsteinkirche aus dem frühen 13. Jahrhundert mit Holzturm. Die Kirche in Tribohm ist eine der ältesten Bauwerke in unserer Region. Die altertümlich wirkende Feldsteinkirche wurde - so heißt es in der Chronik - zwischen 1210 und 1215 errichtet. Der Holzturm ist im unteren Teil quadratisch und verjüngt sich bis zur Dachtraufe. Das Dach besitzt den Grundriss eines regelmäßigen Achtecks. Zur Einrichtung zählen u. a. ein barocker Altar mit geschnitzten Figuren von 1745, eine hölzerne Kanzel sowie ein Patronatsgestühl. Sehenswert ist auch die 1845 gebaute Buchholz-Orgel. Der hölzerne Kirchturm stammt aus dem Jahr 1419 und wurde im Jahr 2003 grundlegend restauriert. In diesem Ort finden sie weiterhin einen Landschaftskundlichen Lehrpfad im Kirchenwald.